Klaus Zumwinkel.“Ein Name, ein Skandal – und leider bis heute ein Klischee.”
Wenn es um Liechtensteiner Stiftungen geht, haben viele sofort sein Gesicht vor Augen.
Alle denken an: Steuerflucht, Gier und Razzia im Morgengrauen.
Und zack – wird jede Stiftung reflexartig in dieselbe Schublade gesteckt.
Doch hier ist der Punkt:
👉 Die Zumwinkel-Stiftung war nicht das Problem.
Sondern ihr Zweck.
Ein Missbrauch eines legitimen Instruments – und dieser eine Fall hat dem Ruf jahrzehntelang geschadet.
Warum reden wir nie über all die Unternehmer:innen,
… die ihre Firma über eine Stiftung geordnet übergeben?
… die Vermögen erhalten UND Gutes tun wollen?
… die genau das Gegenteil von Zumwinkel tun?
Und dann kommt das zweite Klischee:
„Für eine Stiftung habe ich doch gar nicht das Geld.“
Wie oft höre ich in der Beratung: Die Stiftung macht schon Sinn Ronny, aber ich habe nicht das Kapital…
Provokativ würde ich fragen: “Bist du Unternehmer oder Unterlasser?” – aber das wäre nicht zielführend… Es hilft jedoch, eine Parallele zum Unternehmer-Dasein zu ziehen. Somit stelle ich meist die Frage: “Hattest du zu Beginn deines Unternehmertums bereits alle Ressourcen oder musstest du diese erst schaffen?”
Häufig kommt: “Ich musste diese erst schaffen.”
Meine Antwort: “Warum soll es dieses Mal denn anders sein?”
Vermögensaufbau und Vermögenssicherung sind ein Marathon und kein Sprint.
Du kannst heute schon die richtigen Weichen stellen. Beispielsweise lassen sich durch die Einführung eines cleveren betrieblichen Entgeltmanagementsystems mehrere zehntausende Euro pro Jahr sparen, die du zum Vermögensaufbau einsetzen kannst.
Es geht immer um Effektivität und Effizienz – die richtigen Dinge tun und die Dinge richtig tun. So ist es auch mit deinem Unternehmen. Also kümmere dich um eine richtige Struktur und optimiere den operativen Bereich. Beides zusammen ist der Gamechanger!
Fakt ist:
Eine Stiftung ist kein Millionärs-Spielzeug.
Sie ist ein strategisches Werkzeug – auch mit 6-stelligem Vermögen realisierbar.
Und sie kann oft mehr Steuern sparen als sie kostet. Die wahren Kosten entstehen, wenn man nicht vorausschauend handelt.